Einfluss von Pflanzen auf die Luftqualität

Zwei Schülerinnen des Geschwister Scholl Gymnasiums in Lebach untersuchen, ob Pflanzen die Luftqualität im Innenraum durch Absorption bzw. Umsetzung von Schadstoffen verbessern. Im Rahmen von SUSmobil bauten sie am Schülerforschungszentrum Saarlouis zwei luftdichte Boxen und statteten beide mit Gassensoren aus. In eine Box wurden Pflanzen gestellt, in die zweite zur Kontrolle keine Pflanzen (siehe Abb. 1). Sie führten kleine Mengen Ethanol, Aceton, Essigsäure und Ameisensäure hinzu und untersuchten den Abbau dieser gasförmigen Stoffe. 
 

Abb. 1:  Versuchsaufbau zur Erfassung des Einflusses von Pflanzen auf die Luftqualität in Innenräumen. Links: Messkammer ohne Pflanzen. Rechts: Messkammer mit Pflanzen.

Im Test wurden die beiden Sensoren SGP30 von Sensirion und CCS811 von ams verwendet. In der Auswertung zeigte sich im Vergleich der beiden Messkammern eine deutliche Abnahme der Gaskonzentration, die jedoch abhängig von der Art des Schadstoffes verschieden lang dauerte. Als Beispiel ist in Abbildung 2 der Verlauf der Aceton-Konzentration in den beiden Messkammern, mit (blau) bzw. ohne (orange) Pflanzen, zu sehen.

Abb. 2: Qualitativer Verlauf der Aceton-Konzentration in den Messkammern mit (blau) und ohne (orange) Pflanzen, gemessen mit dem Sensor CCS811 von ams.