Schülerumweltstudien und Citizen Science mit Smartphone und Co.

SUSmobil verfolgt das Ziel, Schülerinnen und Schüler zu motivieren eigene Umweltfragestellungen zu entwerfen und mit professioneller Hilfe zu beantworten. Dabei werden zunächst keine Grenzen gesetzt, in welche Richtung geforscht wird.  Sei es die Messung von Schadstoffen in der Luft mit anschließender Projektion auf eine Landkarte, die Untersuchung der Gaszusammensetzung in Bienenstöcken, die Untersuchung des Einflusses von Pflanzen auf die Luftqualität, oder die Entwicklung eines mobilen Kohlenmonoxid Melder zur Warnung vor erhöhten CO-Werten beim Grillen.

 

Durch das "Internet of Things" (IoT) ist es möglich aufgenommene Daten auf Servern zu speichern und anschließend über das Smartphone oder den Laptop abzurufen. Dadurch kann jederzeit und überall auf Daten zugegriffen werden.

Abb. 1: IoT: Nutzung der Smartphone App "Blynk" (www.blynk.io) zur Visualisierung von Sensordaten auf dem Smartphone

Abb. 2: IoT: Nutzung der Smartphone App "ThingSpeak" (www.thingspeak.com) zur Visualisierung von Sensordaten auf dem Smartphone

Die Mobilität und Allgegenwärtigkeit von Smartphones und Tablets macht es möglich, Lernen als einen Prozess erlebbar zu machen, der in verschiedensten Szenarien „seamless“, also „nahtlos“, stattfinden kann und nicht nur auf den Klassenraum oder Hörsaal begrenzt bleibt.  Lernen kann jederzeit und überall, formell und informell, individuell, kooperativ und sozial, analog und digital stattfinden. Mobile Technologie fungiert dabei als Mediator eines solchen Lernprozesses im Sinne des Ansatzes von „Mobile Assisted Seamless Learning“.

Lernende werden dadurch befähigt, flexibel auf ihre Umwelt zu reagieren und mit ihr effektiv zu interagieren, wobei Smartphones oder Tablets zur Kommunikation, als Cognitive Tools, zur Dokumentation oder – wie in diesem Projekt – als Messinstrument reflektiert und autonom benutzt werden können.

 

Im Folgenden werden aktuelle und abgeschlossene Schülerumweltstudien vorgestellt.